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Der europäische Flugzeughersteller Pilatus Aircraft, oder Pilatus, ist ein Schweizer Flugzeughersteller. Das Unternehmen wird seit 2013 von seinem aktuellen CEO Markus Bucher geleitet.
Pilatus Aircraft wurde 1939 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in der Schweiz, in der Stadt Stans.
Der Flugzeughersteller ist nicht auf große Verkehrsflugzeuge der zivilen Luftfahrt spezialisiert, sondern auf die allgemeine Luftfahrt und Regionaljets.
Pilatus ist einer der Weltmarktführer bei der Herstellung von einmotorigen Turbopropflugzeugen. AEROAFFAIRES stellt Ihnen Pilatus Aircraft vor, diesen Schweizer Flugzeughersteller, seine Geschichte, seine Aktivitäten, aber auch seine Flotte von Flugzeugen.
Pilatus heute:
Einige Zahlen:
Das Schweizer Luftfahrtunternehmen sticht mit einigen Kennzahlen hervor:
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- 100% Schweiz: Alle Aktionäre von Pilatus haben die Schweizer Staatsangehörigkeit.
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- 1.116 Millionen Euro: Dies ist der Umsatz, der den Verkäufen von Pilatus-Privatjets im Jahr 2021 entspricht.
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- 2.316: Dies ist die Anzahl der Mitarbeitenden bei Pilatus Aircraft im Jahr 2021. Der Flugzeughersteller bildet etwa 140 Auszubildende in 14 verschiedenen Berufen aus.
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- 4.240: Dies entspricht der Anzahl der Flugzeuge, die der Schweizer Flugzeughersteller bis heute ausgeliefert hat.
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- Mehr als 1.800: Dies ist die Anzahl der Pilatus PC-12, die im Umlauf sind. Fast ein Drittel der Flugzeugverkäufe ist ein Modell von Pilatus PC-12. Es ist der wahre Beststeller des Schweizer Unternehmens.
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- 60: Es gibt über 60 Verkaufs- und Servicestellen von Pilatus, die weltweit etabliert sind. Es ist zudem der einzige Schweizer Flugzeughersteller, der auf allen Kontinenten vertreten ist.
Ein Hersteller von Privatjets, der sich für die Umwelt engagiert:
Wie viele andere Flugzeughersteller steht der Umweltschutz im Mittelpunkt ihres Handelns und der Betriebsstunden.
Der Umweltschutz ist ein Anliegen, auf das Pilatus zu reagieren versucht.
Der Flugzeughersteller achtet besonders auf die Materialien, die er verwendet, sowie auf die verfügbaren Ressourcen. Wussten Sie, dass das Unternehmen über nachhaltige Infrastrukturen in der Schweiz verfügt, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden? Das gilt für ihre Gebäude. Diese werden überwiegend mit nachhaltiger Energie eines Holz-Gas-Kraftwerks beheizt, das in der Nähe des Hauptwerks liegt. Letzteres nutzt unter anderem Holzabfälle zur Energiegewinnung.
Darüber hinaus bezieht Pilatus seit 2014 erneuerbare Elektrizität aus seinen eigenen Solaranlagen und Wasserkraftwerken.
Für Pilatus ist es kein bloßes Bedürfnis, ein Umweltbewusstsein zu haben, sondern eine Verpflichtung in der heutigen Zeit.
Die Geschichte des Flugzeugherstellers Pilatus von 1939 bis 1943:
- 1939: Die Geschichte beginnt am 16. Dezember. Eine Wartungsoperation wird in der Schweiz eingerichtet. Diese erfolgt im Kanton Nidwalden, in der Stadt Stans. Das Ziel ist es, die Anforderungen der Luftwaffe des Landes zu erfüllen. Pilatus wird gegründet.
Zu dieser Zeit und im Kontext, vor allem des Weltkriegs, wird der gesamte Luftfahrtsektor (Luft- und Raumfahrt, kommerzielle Luftfahrt, Militärflugzeuge usw. …) neu erfunden. Innovationen blühen und entwickeln sich. Pilatus Aircraft hat von diesem Wachstum des Luftfahrtmarktes profitiert, um zu einem der Pioniere in diesem Bereich bis heute zu werden.
- 1940: Pilatus entwirft sein erstes Flugzeug. Es handelt sich um einen C-35, der die Arbeit von 65 Mitarbeitenden erforderte.
- 1941: Der Flugzeughersteller entwickelt ein Gerät für Trainingsflüge. Es ist ein einsitziger Pilatus P1. Leider wurde das Projekt später aufgegeben. Allerdings wurde das SB-2 Pelican daraufhin erstellt. Letzteres ist für das einfache Fliegen in den bergigen Reliefs der Alpen konzipiert.
- 1942: Die Fluggesellschaft Pilatus Aircraft wird offiziell eingeweiht. Diese Veranstaltung fand in Anwesenheit des Generals und Oberbefehlshabers der Schweizer Armee, General Guisan, statt.
- 1943: Die Idee, Trainingsflugzeuge zu bauen, ist mit dem Scheitern des Projekts Pilatus P1 nicht verschwunden. Denn dieses Jahr markiert die Einführung des Trainingsflugzeugs Pilatus P2.
Die Geschichte des Flugzeugherstellers Pilatus von 1956 bis 1959:
- 1956: Das Unternehmen wächst und errichtet seine zweite Montagehalle für Flugzeuge.
- 1959: Pilatus betrachtet diesen Zeitraum als einen entscheidenden Moment in seiner Geschichte. Das Luftfahrtunternehmen spricht von einem weltweiten Durchbruch, insbesondere durch die Schaffung des Pilatus Porter PC-6. Über 60 Jahre lang gefertigt, hat dieses vielseitige Flugzeug durch seine Robustheit und attraktiven Eigenschaften einstimmigen Zuspruch gefunden. Darüber hinaus gilt, dass wo Berge sind, auch manchmal kurze und schwer zugängliche Landebahnen sind, wie zum Beispiel in Courchevel. Daher hat der Schweizer Flugzeughersteller im Allgemeinen STOL-Flugzeuge (Short take-off and landing) entwickelt. Diese haben die Fähigkeit, auf kurzen Pisten zu starten und zu landen. Besonders in diesem Kriterium hebt sich Pilatus hervor, das die Vielseitigkeit und Effizienz seiner Geräte impliziert.
Die Geschichte des Flugzeugherstellers Pilatus von 1996 bis heute:
- 1996: Die Gesellschaft dehnt s’ich in Nordamerika. Dies ist in Broomfield, in Colorado in den Vereinigten Staaten, die von Pilatus Business Aircraft. Diese Tochtergesellschaft ist dann zuständig für Nord und Süd für Verkäufe und andere Dienste für die Flaggschiffe : die Pilatus PC-12 und Pilatus PC-24.
- 1998: Das Luftfahrtunternehmen macht dasselbe auf australischem Boden in der Stadt Adelaide im Süden Australiens. Die Tochtergesellschaft Pilatus Australia ist für den Vertrieb der PC-24 und PC-12 auf dem gesamten Kontinent Ozeanien zuständig.
- 2013: Im Einklang mit seiner Expansion gründet Pilatus die Pilatus Aircraft Industry in China, in der Stadt Chongqing.
Bis heute wird das Luftfahrtunternehmen von Markus Bucher geleitet, seinem CEO seit 2013.
Die Werte des Flugzeugherstellers Pilatus:
Pilatus zeichnet sich durch die Vielfalt an Aktivitäten und Werten aus, die das Unternehmen vermitteln möchte. Sei es, um die Exzellenz der Schweizer Arbeit darzustellen, aber auch seine Bemühungen, die Kunden jederzeit zufrieden zu stellen. Pilatus möchte verschiedene Werte und Missionen durch seine Flugzeuge zeigen.
Schweizer Exzellenz laut Pilatus
Allgemein gesagt, wenn „Swiss Made“ erwähnt wird, klingt das mit Präzision und Spitzentechnologie.
Wenn die Uhrenindustrie dieses Label trägt, ist es auch gut in der Luftfahrt vorhanden, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit im Lufttransport. Bei Pilatus ist das Motto Qualität und Sicherheit für alle seine Geräte.
Was die Ingenieurwissenschaften bei Pilatus betrifft, so sind es mehr als 300 Ingenieure und Mitarbeiter, die daran arbeiten, die Flugzeuge neu zu gestalten. Sie sind auf der Suche nach Verbesserungen oder neuen Formen des Designs von Pilatus-Privatjets. Und um dies zu erreichen, verwenden die Ingenieure von Pilatus die neuesten Technologien und Raumfahrt-Designwerkzeuge.
Die Schweizer Exzellenz erstreckt sich auch auf die Herstellung des Flugzeugmodells. Tatsächlich ist Pilatus in der Lage, die meisten seiner Komponenten für die Herstellung der Flugzeuge selbst zu fertigen, dank einer breiten Palette an Fähigkeiten und Ausstattungen.
Das stärkt die Verbindung und die Zusammenarbeit zwischen den Ingenieurteams und der Produktion.
Pilatus und die Sicherheit
Mit der Luftsicherheit an erster Stelle bemüht sich Pilatus, Produkte von optimaler Qualität zu schaffen. Dies geschieht, um seinen Kunden eine immer größere Sicherheit zu garantieren.
Pilatus und die Kundenzufriedenheit
Das geht Hand in Hand mit der Schweizer Exzellenz, die Kundenzufriedenheit und die der Passagiere stehen im Mittelpunkt der Prioritäten des Flugzeugherstellers.
Pilatus legt großen Wert darauf, hochwertige Flugzeuge zu bauen, die zuverlässig für den Piloten sind und Passagiere sicher transportieren können.
Und das ist noch nicht alles. Mit diesen 60 Verkaufs- und Kontaktpunkten weltweit und auf allen Kontinenten ist Pilatus für alle Bedürfnisse im Zusammenhang mit Flugzeugen präsent. So verpflichtet sich Pilatus, seinen Kunden Support oder Wartung anzubieten.
Egal, ob bei Fluggesellschaften oder einzelnen Eigentümern, verpflichtet sich der Flugzeughersteller, ihre Modelle während der gesamten Lebensdauer der Geräte zu betreuen.
Schließlich verpflichtet sich Pilatus, an jedem Tag des Jahres verfügbar und reaktionsschnell zu sein, und zwar 24 Stunden am Tag vom Start bis zur Landung.
All dies mit dem Ziel, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und eine schnellstmögliche Lösung zu finden.
Die Flugzeugflotte des Herstellers Pilatus:
Sehr unterschiedlich von den aeronautischen Leistungen des amerikanischen Herstellers Boeing oder den kanadischen mit Bombardier, ist Pilatus auf die Bearbeitung kleiner Flugzeuge spezialisiert und hat seine Reisgeschwindigkeit gefunden. Er hat den Pilatus PC 12 und Pilatus PC 24 für die Geschäftsaviation und den Pilatus PC 21 für die Luftwaffe sowie den PC7-MKX für Trainingsflüge erschaffen.
Pilatus PC-12 :
Dieses Geschäftsflugzeug ist ein einmotoriges Flugzeug mit einer integrierten Propellern. Es ist sowohl zuverlässig als auch sicher.
Im Bereich der Geschäftsaviation gilt es als das vielseitigste und geschätzteste Privatflugzeug weltweit.
Dieses Privatflugzeug bietet erhebliche Vorteile. Es ist mit einem wesentlichen Kriterium bearbeitet, um den bergigen Reliefs und den Landebahnansprüchen in diesen Regionen gerecht zu werden. Somit hat es die Fähigkeit, auf sehr kurzen Pisten zu starten und zu landen. Das ist zum Beispiel in Saint-Tropez La Mole, in Arcachon Cap Ferret oder auch in Gstaad – Saanen der Fall.
In Bezug auf die Preise ist dieses Flugzeug sehr rentabel und bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schließlich bietet das Flugzeug Platz für 8 Passagiere auf einer maximalen Reichweite von 2.750 km. Dadurch kann es zum Beispiel kurze Strecken durch Europa zurücklegen.
Preise für Verbindungen mit einem Pilatus PC-12:
Von Paris Le Bourget nach Genf: ab 15.000 €
Von Paris Le Bourget nach London: ab 11.000 €
Der Pilatus PC-24:
Dieser Privatjet ist ein Zweimotorer, oft als Super Versatile Jet bezeichnet.
Eingeführt im Jahr 2015, bietet er sehr vorteilhafte Eigenschaften.
Wie der PC-12 hat er die Fähigkeit, auf kurzen Pisten zu landen. Er benötigt nur 820 Meter für die Landung, während andere ähnliche Privatjets eine Landebahn von mindestens 1500 Metern benötigen.
Außerdem hat der PC-24 ein verstärktes Fahrwerk, das ihm ermöglicht, auf Pisten mit unterschiedlichen Belägen zu landen.
Diese vielseitige Maschine kann angepasst werden, um Frachttransport, Cargo-Flüge durchzuführen, aber auch für medizinische Rücktransporte verwendet werden.
Der PC-24 kann bis zu 11 Passagiere in bemerkenswertem Komfort befördern. Er hat einen Aktionsradius von 3.700 km. Daher ist er ideal und bevorzugt für Geschäftsreisen über kurze oder mittlere Entfernungen.
Preise für Verbindungen mit einem Pilatus PC-24:
Von Paris nach Saint Tropez La Mole: ab 12.000 €
Von Berlin nach Genf: ab 13.000 €
„Der PC-24 hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir sind äußerst zufrieden mit seiner Leistung. Die Benutzerfreundlichkeit und seine einzigartigen Fähigkeiten machen ihn zu einem der besten Flugzeuge für unsere Bedürfnisse.“
Will Robertson, Chief Pilot of the North Slope Borough Search and Rescue Service.
PILATUS PC-24 – Fotoquelle: Pilatus Aircraft
Pilatus PC-21:
Dieses Flugzeug wurde entwickelt, um die Ausbildung im Fliegen für die Militärpiloten der Luftwaffe durchzuführen.
Es handelt sich um ein Trainingsflugzeug, das für Flugschüler konzipiert wurde. Es ist daher nicht für die kommerzielle Luftfahrt oder den Öffentlichen Personenverkehr bestimmt.
Dieser einmotorige Turboprop hat geringe Betriebskosten und bietet hervorragende Leistungen (wie im Allgemeinen mit allen anderen Pilatus-Flugzeugen).
Pilatus PC7-MKX:
Wie beim PC-21 wurde dieses Flugzeug entwickelt, um militärischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Es ist ein weiteres Trainingsflugzeug, das für zukünftige Flugzeuge gedacht ist.
Der Schweizer Hersteller von Turbopropflugzeugen bietet die niedrigsten Betriebskosten im Vergleich zu anderen ähnlichen Trainingsflugzeugen.
So bietet Pilatus ein fehlerfreies Gerät, das für die militärische Ausbildung gedacht ist.
Ein Pilatus mit AEROAFFAIRES chartern:
Kurz gesagt, Pilatus steht für: Leistung, Zuverlässigkeit und natürlich Qualität und Schweizer Know-how! Innerhalb der Teams des Herstellers wird diese Philosophie sogar „Pilatus-Klasse“ genannt.
Sie wissen jetzt etwas mehr über den Schweizer Flugzeughersteller Pilatus. Bei AEROAFFAIRES können wir alle Arten von Geräten buchen! Für alle Anfragen füllen Sie bitte unser Online-Angebotsformular aus oder kontaktieren Sie unsere Luftfahrt-Experten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche unter +33 (0)1 44 09 91 82.
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