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Mono-Turboprop-Privatjets vom Flughafen Barcelona verbannt

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Ende März 2022 wurde in einer AIP (Aeronautical Information Publication) angekündigt, dass einmotorige Privatjets den Flughafen von Barcelona nicht mehr anfliegen dürfen. Die Gründe dafür waren unter anderem zu lange Wartezeiten bei unvorhergesehenen Ereignissen und bei Eingriffen an diesen Geschäftsjets. Der internationale Flughafen Josep Tarradellas Barcelona-El Prat hat daher seine Tore für alle Arten von Geschäftsflugzeugen geschlossen. Dies hat jedoch Auswirkungen auf den Sektor der Geschäftsluftfahrt sowie auf Fluggesellschaften mit einer Flotte von Single-Turboprop-Flugzeugen.

Der Hauptgrund für das Verbot: die Interventionszeiten

Fotocredit: Daher

Zur Erinnerung: Privatjets mit nur einem Triebwerk sind in der Regel kleine Flugzeuge, die nur über einen Propellermotor verfügen. Im Vergleich zu allen anderen Privatjets, die mindestens zwei Triebwerke haben. Diese einmotorigen Flugzeuge, die in der Geschäftsluftfahrt eingesetzt werden, sind hauptsächlich die Pilatus PC-12, die TBM 850, aber auch die Diamond DA50 oder die Piper M600.

Aber warum dürfen diese Flugzeuge, die für den öffentlichen Personenverkehr und damit für die Geschäftsluftfahrt zugelassen sind, nicht mehr auf den Flughafen Barcelona fliegen?

Einer der Hauptgründe ist unter anderem die schlechte Versorgung bei Zwischenfällen mit diesen einmotorigen Privatjets. So kam es zum Beispiel vor, dass eine Pilatus PC-12 der Fluggesellschaft Jetfly ein technisches Problem auf einem Rollweg (Taxiway) des Flughafens Barcelona hatte. Der Vorfall war nicht schwerwiegend, erforderte jedoch den Austausch von Teilen. Da diese nicht sofort verfügbar waren, musste das Flugzeug drei Tage lang auf dem Flughafen abgestellt werden. Bei einem Vorfall dieser Art hätte die Reparatur nicht länger als eine Stunde dauern dürfen. Für den Flughafenbetreiber war dies jedoch eine inakzeptable Situation.

Barcelona ist der zweitgrößte Flughafen Spaniens (nach dem Flughafen Madrid). Er ist der wichtigste und wichtigste Flughafen für die kommerzielle Luftfahrt. Die Geschäftsluftfahrt hat nur einen geringen Anteil am Verkehrsaufkommen. Tatsächlich werden am Flughafen Barcelona jährlich 310.000 Flugbewegungen verzeichnet. Davon entfallen nur 2.800 Flugbewegungen auf die Geschäftsluftfahrt. Die Geschäftsluftfahrt ist definitiv nicht die Priorität des Flughafens Barcelona. Für die Beschäftigten in diesem Sektor ist dies jedoch ziemlich einschneidend.

Wie viele andere Flughäfen ist auch Barcelona gegen die Geschäftsluftfahrt. Ein einmotoriges Turboprop-Flugzeug nimmt die Nische eines Verkehrsflugzeugs ein, das mehr Einnahmen generiert. Die Geschäftsluftfahrt ist daher für diese großen Drehkreuze weniger attraktiv.

Cédric Lescop, Präsident von Jetfly, einer Fluggesellschaft, die sich auf die Geschäftsluftfahrt spezialisiert hat

Die Auswirkungen des Verbots auf die Geschäftsluftfahrt

Barcelona Flughafen – Bildnachweis: Flickr

Wir haben gesehen, dass 2 800 Flugbewegungen von der Geschäftsluftfahrt auf dem spanischen internationalen Flughafen durchgeführt wurden. Außerdem ist zu bedenken, dass bestimmte einmotorige Turboprop-Flugzeuge wie die Pilatus PC-12 und die TBM 50 in der Geschäftsluftfahrt sehr beliebt sind und eingesetzt werden. Einige haben sie sogar zu ihrem Geschäft gemacht. Dies ist der Fall bei der Geschäftsfluggesellschaft Jetfly, die auf 40 Pilatus PC-12-Privatjets in ihrer Flotte gesetzt hat. Leider werden für diesen Anbieter die Verbindungen in die kosmopolitische Hauptstadt Spaniens nicht mehr möglich sein. Auch wenn die Auswirkungen für diese Fluggesellschaft für ihr Geschäft nicht groß sind, bedeutet dies immerhin rund 50 Flugbewegungen pro Jahr.

Darüber hinaus sind auch andere Akteure in der Welt der Bedarfsluftfahrt betroffen. Die Hersteller von Turboprop-Flugzeugen (Pilatus, Piper, Daher, …), die GAMA (ein Verband von Flugzeugherstellern) und die IAOPA (ein Verband von Piloten und Flugzeugbesitzern) haben sich darauf geeinigt, ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. Siesind zutiefst besorgt über das Verbot des Zugangs zu einem der wichtigsten Flughäfen Europas und damit zum wichtigsten Geschäfts- und Tourismusziel der Stadt und der Region Barcelona“. Citation aus dem gemeinsamen Brief, den sie an den Flughafenbetreiber von Barcelona geschrieben haben.

Sofern diese Einschränkung nicht aufgehoben wird, wird die Geschäftsluftfahrt also trotzdem Zugang zu diesem spanischen Flughafen haben, allerdings mit anderen Privatjets und Geschäftsflugzeugen.

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