
„Bitte schnallen Sie sich an, wir fliegen durch eine Turbulenzzone“. Sicherlich haben Sie diese Ansage des Flugkapitäns während eines Fluges schon einmal gehört. Auf diese Ankündigung folgt meist ein Ruck oder das Gefühl, durch ein „Luftloch“ ins Leere zu fallen… Aber wissen Sie, wie Turbulenzen entstehen? Auch wenn sie für manche wie das Ende der Welt wirken, gibt es keine statistischen Daten über einen Flugzeugabsturz, der durch Turbulenzen verursacht wurde. Hier erfahren Sie, warum wir uns nicht vor Turbulenzen fürchten sollten:
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was sie wirklich sind, warum sie auftreten und vor allem, warum Sie sich keine Sorgen machen sollten.
was ist eine Turbulenz?
Atmosphärische Turbulenzen sind eine vorübergehende Störung der Flugbahn eines Flugzeugs während eines Fluges.
Mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Veränderung der Windrichtung und -intensität, die die Stabilität des Flugzeugs beeinträchtigt.
Dadurch kommt es zu vertikalen oder horizontalen Beschleunigungen, die zu Erschütterungen oder plötzlichen Bewegungen an Bord des Flugzeugs führen, die mehr oder weniger stark empfunden werden.
Aber seien Sie beruhigt: Diese überschaubare Situation hat keine Auswirkungen auf die Sicherheit des Fluges.
Was sind die Hauptursachen für Turbulenzen?
turbulenzen können verschiedene Ursachen haben, die man im Allgemeinen in drei Kategorien einteilt: geografische, meteorologische und mechanische Ursachen.
1. Die geografischen Ursachen
Bergige Reliefs beeinflussen nicht nur die Erdoberfläche, sondern auch die Bewegung der Luftmassen.
Wie ein Wasserlauf, der auf „Hindernisse“ stößt und seinen Weg ändert, kann die Luft gestört werden, wenn sie auf Berge stößt, was zu Turbulenzen führt.
Bestimmte Gebiete sind daher anfälliger für dieses Phänomen, insbesondere Flughäfen, die in der Nähe von Bergketten liegen.
Wenn Sie zum Beispiel über Europa fliegen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie Turbulenzen spüren, wenn Sie über die Alpen fliegen.
2. Meteorologische Ursachen
Die Luft ist ständig in Bewegung und wird von verschiedenen Strömungen durchzogen: warme Luftmassen steigen auf und kältere sinken ab.
Dieses Phänomen wird als Konvektion bezeichnet und führt zu vertikalen Luftbewegungen. Wenn ein Flugzeug auf eine Abwärtsströmung trifft, kann es mehrere Dutzend Meter an Höhe verlieren.
Diese plötzliche Veränderung vermittelt den Passagieren den Eindruck, dass das Flugzeug „fällt“ – ein oft unangenehmes Gefühl, das gemeinhin als „Luftloch“ bezeichnet wird.
3. Mechanische Ursachen
In seltenen Fällen sind es die Flugzeuge selbst, die Turbulenzen verursachen können. Dies geschieht vor allem während der Start- und Landephase.
In dieser Zeit bildet die um die Flügelspitzen strömende Luft kleine Wirbel, die als „Wirbelschleppen“ bezeichnet werden.
Diese Phänomene sind den Piloten wohlbekannt und werden in den Flugverfahren berücksichtigt, um die Sicherheit zu gewährleisten.

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Sind Turbulenzen gefährlich?
Obwohl sie unangenehm sind, sind Turbulenzen nicht gefährlich. Es handelt sich um ein normales, ja sogar natürliches Phänomen, das die Sicherheit der Fluggäste nicht gefährdet. Es gibt zwei Hauptgründe, warum man Turbulenzen beim Fliegen nicht fürchten muss:
1. Die Flugzeuge sind so konstruiert, dass sie solchen Phänomenen standhalten
Erstens konstruieren die Flugzeughersteller Flugzeuge, die allen Formen von Druck und Gefahren von außen standhalten können.
Die Flugzeuge werden daher sehr robusten Belastungstests unter sehr hohen oder sehr niedrigen Schwerelosigkeitsbedingungen unterzogen. Darüber hinaus wird ein Flugzeug niemals aufgrund von Turbulenzen ausfallen.
Schließlich minimieren die verschiedenen Flugzeugstrukturen im Falle von Störungen die Auswirkungen von Turbulenzen während eines Fluges, da die Flügel die Vibrationen absorbieren.
2. Piloten sind geschult und antizipieren Störungszonen
Piloten werden sehr frühzeitig mit Wetterstudien und der Beobachtung von atmosphärischen Turbulenzen vertraut gemacht. Bei der Vorbereitung eines Fluges hinterlegen die Piloten einen Flugplan, der bei Turbulenzen geändert werden kann.
Außerdem werden sie durch Technologien an Bord unterstützt, die während des Fluges Turbulenzzonen erkennen und diese vermeiden können. Aus der Sicht des Piloten schließlich stellen Turbulenzen vor allem ein Problem für den Kundenservice und weniger für die Sicherheit dar.
Die Piloten haben keine Angst, dass das Flugzeug beschädigt wird, sie sind nur besorgt, dass sie das beste Erlebnis für ihre Kunden und die Getränke an Ort und Stelle behalten.
Seien Sie also beruhigt: Wenn Sie in einer turbulenten Zone starten, sind Sie sicher.
Welche Teile der Welt sind am anfälligsten für Turbulenzen?
Einige Regionen der Erde sind aufgrund ihrer geografischen Beschaffenheit oder besonderer atmosphärischer Phänomene anfälliger für Turbulenzen. Hier sind die wichtigsten, die Sie kennen sollten:
- Gebirgsketten: Die Alpen, die Rocky Mountains, der Himalaya oder die Anden verursachen sogenannte „orografische Wellen“, die die Luftmassen stören und häufig Turbulenzen hervorrufen.
- Äquatoriale Gebiete: Die intensive Hitze führt zu starken Aufwinden und zur regelmäßigen Bildung tropischer Gewitter, vor allem über Zentralafrika, Südamerika oder Südostasien.
- Die Jetstream-Korridore ( Jet Stream ) : Hierbei handelt es sich um schnelle Winde, die sich in großer Höhe befinden. Flugzeuge, die diese Gebiete kreuzen, insbesondere über dem Nordatlantik oder dem Nordpazifik, können auf sogenannte „klare“ Turbulenzen (ohne sichtbare Wolken) stoßen.
- Küsten- oder Ozeangebiete sind den Winden ausgesetzt : Beispielsweise können die Kapregion in Südafrika oder die Küsten Japans plötzlichen Windschwankungen ausgesetzt sein.
Gut zu wissen: Die Piloten kennen diese Gebiete genau und passen ihre Flugbahn an, um den Komfort an Bord zu maximieren.
Turbulenzen und Flugzeugtypen: Was Sie wissen sollten
Nicht alle Flugzeuge reagieren auf Turbulenzen auf die gleiche Weise. Mehrere Faktoren beeinflussen das Gefühl, das man beim Fliegen empfindet:
- Großraumflugzeuge (z. B. Airbus A350, Boeing 777): Aufgrund ihrer großen Masse und ihrer Spannweite bieten diese Flugzeuge eine bessere Flugstabilität. Erschütterungen werden dort in der Regel abgeschwächt.
- Moderne Privatjets (z. B. Gulfstream G700, Falcon 10X): Diese hochwertigen Flugzeuge verfügen über fortschrittliche Stabilisierungstechnologien und Flugmanagementsysteme, mit denen sie turbulente Zonen vermeiden können. Sie bieten ein besonders reibungsloses Flugerlebnis.
- Kleinflugzeuge oder Turboprop-Flugzeuge: Sie sind weniger schwer und reagieren empfindlicher auf Luftbewegungen, sodass die Wahrnehmung von Turbulenzen verstärkt werden kann, obwohl sie genauso sicher sind.
Komforttipp: Der Schwerpunkt eines Flugzeugs liegt auf Höhe der Tragflächen. Daher kann die Wahl eines Sitzes an dieser Stelle das Gefühl von Erschütterungen verringern.
Praktische Tipps für einen besseren Umgang mit Turbulenzen
Auch wenn Turbulenzen ungefährlich sind, können sie bei manchen Fluggästen Unbehagen oder Angst auslösen. Hier sind einige Tipps, wie Sie gelassener mit ihnen umgehen können:
- Bleiben Sie immer angeschnallt, auch wenn das Signal ausgeschaltet ist.
- Hören Sie entspannende Musik, einen Podcast oder eine geführte Meditation, um Ihre Aufmerksamkeit abzulenken.
- Vermeiden Sie den Konsum von Alkohol oder Koffein, da dies die Angst verstärken kann.
- Wählen Sie einen frühen Flug: Die Atmosphäre ist dann in der Regel stabiler, mit weniger thermischen Bewegungen.
Wenn es Ihnen nichts ausmacht, tauschen Sie sich mit den Flugbegleitern aus. Ihre Ruhe und Professionalität können Sie beruhigen.
Warum sollte man sich für einen Privatjet entscheiden, um angesichts der Turbulenzen mehr Komfort zu haben?
Privatjets bieten nicht nur Zeitersparnis und Flexibilität, sondern auch ein komfortableres Flugerlebnis, auch bei Turbulenzen.
Hier sind einige der Vorteile:
- Geräuscharme Druckkabinen, die so konstruiert sind, dass sie Erschütterungen dämpfen.
- Flugstabilisierungstechnologien der neuesten Generation.
- Maßgeschneiderte Routen: Der Pilot kann die Flughöhe anpassen oder den Kurs in Echtzeit ändern, um Störzonen zu vermeiden.
- Weniger Wartezeiten am Boden und damit weniger Gesamtstress vor dem Flug.
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- Durchschnittliche Bewertung der Zufriedenheit: 4,9/5
Zusammenfassend
Turbulenzen sind zwar unangenehm, aber weder selten noch gefährlich. Dank robuster Flugzeuge und erfahrener Piloten können Sie auch bei unruhigem Himmel mit leichtem Gepäck reisen.
Bei AEROAFFAIRES setzen wir alles daran, dass Ihr Flugerlebnis ein Synonym für Komfort, Effizienz und Gelassenheit bleibt.
Unsere Berater stehen Ihnen für weitere Informationen gerne zur Verfügung. Unsere Teams sind 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche erreichbar und beantworten alle Ihre Anfragen.
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