Sie träumen davon, Flugbegleiterin zu werden, wissen aber nicht, wie Sie anfangen sollen? Oder möchten Sie einfach mehr über diesen Beruf erfahren und wissen, ob er zu Ihnen passen könnte? Dann lesen Sie weiter, denn Sie sind auf der richtigen Seite.
Flugbegleiter, allgemein bekannt als Kabinenpersonal oder Cabin Crew, sind in erster Linie für den Komfort und die Sicherheit der Fluggäste verantwortlich.
Flugbegleiter haben zwei Hauptaufgaben: eine Sicherheits- bzw. Erste-Hilfe-Aufgabe und eine kommerzielle Aufgabe. Konkret ist eine Flugbegleiterin dafür zuständig :
- im Vorfeld die Funktionstüchtigkeit der Kabinenausrüstung (Masken, Westen, Rutschen) zu überprüfen
- die Fluggäste zu begrüßen und sie unterzubringen
- die Sicherheitsmaßnahmen vorzustellen
- darauf zu achten, dass die Anweisungen eingehalten werden
- für die Verteilung von Snacks, Getränken und Mahlzeiten zu sorgen
- sich um den Verkauf von Zusatzprodukten und die Kontoverwaltung zu kümmern
- die Wünsche der Passagiere zu erfüllen
- die Verbindung zum Cockpit herzustellen
Warum sollte man Flugbegleiter/in werden?
Flugbegleiter repräsentieren die Fluggesellschaft, für die sie arbeiten, und müssen daher ein tadelloses Verhalten an den Tag legen, Verantwortungsbewusstsein zeigen und sich an die Regeln halten. Organisationstalent, Anpassungsfähigkeit und Selbstbeherrschung sind weitere geschätzte Eigenschaften.
Wenn Sie sich fragen, ob dieser Beruf das Richtige für Sie ist, sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie mit Menschen interagieren, ob Sie z. B. gerne mit verschiedenen Kulturen in Kontakt kommen, im Team arbeiten oder in einer Fremdsprache kommunizieren. Eine gute Stewardess dient nämlich den Fluggästen und muss in der Lage sein, freundlich und geduldig auf manchmal heikle Anfragen zu reagieren und die Fluggäste bei Problemen zu beruhigen. Es ist alles in allem ein menschlicher und dienstleistungsorientierter Beruf.
Entgegen der landläufigen Meinung ist Flugbegleiterin ein schwieriger Beruf, der körperlich und geistig anstrengend ist. Sie müssen in der Lage sein, mehrere Stunden auf den Beinen zu sein, mit dem Jetlag und manchmal auch mit der Einsamkeit bei Zwischenlandungen zurechtzukommen. Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist bei unregelmäßigen Arbeitszeiten nicht einfach. Es ist im Allgemeinen ein Beruf, der von leidenschaftlichen Menschen ausgeübt wird, die trotzdem viel reisen können.

Wie werde ich Flugbegleiter/in?
Bevor Sie irgendwelche Schritte unternehmen, um Zugang zur Ausbildung zu erhalten, sollten Sie sich zunächst vergewissern, dass Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Sie sind über 18 Jahre alt
- Sie haben Ihr Abitur gemacht
- Sie sprechen gut Englisch (mehr als 720 Punkte im TOEFL-Test)
- Sie haben eine gute körperliche Verfassung und können schwimmen
- Sie haben keine sichtbaren Tätowierungen
- Sie sind im Besitz eines gültigen Reisepasses und einer Aufenthaltsgenehmigung für Ausländer, die länger als sechs Monate gültig ist
Es wird empfohlen, vor Beginn der Ausbildung zwei Jahre Hochschulbildung nachzuweisen und mehrere Sprachen zu sprechen. Erfahrungen in der Hotellerie oder im Verkauf werden sehr geschätzt.
Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllt haben, müssen Sie das Certificat d’Aptitude Médicale und vor allem das CCA (Cabin Crew Attestation) erwerben.
Zunächst müssen Sie für körperlich und geistig fit erklärt werden, nachdem Sie die vorgeschriebene ärztliche Untersuchung absolviert haben. Diese umfasst umfassende Untersuchungen und kann bis zu 400 Euro kosten. In Frankreich müssen Sie für die erste Untersuchung selbst aufkommen, aber die weiteren Untersuchungen, die alle zwei Jahre durchgeführt werden müssen, werden von der Fluggesellschaft, für die Sie arbeiten, bezahlt. Bei angelsächsischen, asiatischen und nahöstlichen Fluggesellschaften wird die erste ärztliche Untersuchung übernommen und erfolgt nach erfolgreicher Absolvierung der PNC-Rekrutierung.
Was die Ausbildung betrifft, so wird sie in Frankreich an privaten Schulen durchgeführt, die von der DGAC (Direction générale de l’Aviation civile) zugelassen sind. Es ist nicht möglich, die CCA-Prüfungen als freier Kandidat abzulegen.
Europäische und internationale Fluggesellschaften bieten ihre eigene Ausbildung an, für die kein CCA erforderlich ist.
Wie läuft die CCA-Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert weniger als ein Jahr und ist ein Intensivkurs. Sie dauert etwa fünf Wochen, die sich über vier Monate verteilen.
Die theoretische Ausbildung dauert drei Wochen. Sie umfasst die technischen Aspekte des Flugzeugs, die Vorschriften, Erste Hilfe (medizinische Fälle erkennen und manchmal behandeln) und Sicherheit (z. B. im Brandfall handeln können). Sie umfasst auch einen Teil über die Kundenbeziehung und menschliche Faktoren (wie man mit Stress, Müdigkeit usw. umgeht). Die nationale Theorieprüfung wird viermal im Jahr angeboten.
Die praktische Ausbildung dauert eineinhalb Wochen und beginnt, sobald die theoretische Prüfung bestanden ist. Sie beinhaltet Situationsübungen und bringt den zukünftigen Hostessen bei, wie sie bei Problemen oder Gefahren schnell reagieren können ( z. B. Herzmassage, Umgang mit Feuerlöschern usw.). Im Anschluss an diese Ausbildung müssen die Auszubildenden an einer eintägigen Prüfung teilnehmen.
Sie haben auch die Möglichkeit, während oder nach dem CCA das CQP PNC (Certificat de Qualification Professionnelle PNC) zu absolvieren. Er ist nicht obligatorisch, aber er ermöglicht es Ihnen, Ihre Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf Sicherheit oder Kommunikation, weiter zu entwickeln.
Außerdem kann es sein, dass die Fluggesellschaft, die Sie einstellt, Sie zu zusätzlichen Schulungen verpflichtet.

Wie geht es weiter?
Sie werden selten die Wahl haben, bei welcher Fluggesellschaft Sie nach Ihrer Ausbildung anfangen, da nicht alle zur gleichen Zeit einstellen. Die französischen Fluggesellschaften stellen Flugbegleiter mit CCA an Auswahltagen ein, an denen sie schriftliche Tests und Persönlichkeitsgespräche durchführen.
Ihre ersten Flüge werden wahrscheinlich Kurzstreckenflüge in der Economy-Klasse sein, dann werden Sie nach und nach auf längeren Flügen und im Dienst einer anspruchsvolleren Kundschaft eingesetzt.
Sie werden sich innerhalb des Berufs weiterentwickeln, indem Sie mehr Erfahrung und Dienstjahre sammeln. Sie können zum Kabinenchef befördert werden und ein Team betreuen, dann zum Hauptkabinenchef, Fluglehrer und schließlich zum Chef-PNC.
Wie hoch ist das Gehalt eines Flugbegleiters?
Das Gehalt eines Flugbegleiters zu Beginn seiner Laufbahn liegt bei etwa 1 700 Euro brutto monatlich. Für einen erfahrenen PNC kann es bis zu 4 700 Euro ohne Bonuszahlungen betragen. Die Anzahl der Arbeitsstunden und die Arbeitsbedingungen können von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft stark variieren.
Um mehr zu erfahren
- Sie sollten wissen, dass die Anforderungen an das Mindestgewicht und die Mindestgröße, um Flugbegleiter zu werden, in Frankreich nicht mehr aktuell sind. Aus praktischen Gründen sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie groß genug sind, um Zugang zum Gepäck der Passagiere und zur Ausstattung des Flugzeugs zu haben. Bei internationalen Fluggesellschaften müssen Frauen zwischen 1,58 und 1,78 m groß sein.
- Sie können parallel zu Ihrer Ausbildung an Coaching-Sitzungen teilnehmen, um Ihre Chancen auf eine Einstellung zu erhöhen. Wenn Sie kein Abitur haben, kann Ihnen Coaching z. B. dabei helfen, den DAEU-Abschluss zu machen und eine weiterführende Schule zu besuchen.
- Wir empfehlen Ihnen, die Nachrichten aus der Luftfahrt und Stellenangebote auf speziellen Luftfahrtseiten oder in Blogs zu verfolgen, z. B. Smart Cabin Crew, PNC Contact, Air Journal, Le Journal de l’Aviation oder L’Aérien.
- Sie können sich auch erkundigen, ob Sie einen Sommer lang als PCB (Complementary Boarding Personnel) arbeiten können. Dadurch können Sie den Flugbegleitern assistieren und ein wenig Geld verdienen. Die Einstellung ist jedoch sehr selektiv.
Unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Flugbegleiterin
Worin besteht der Unterschied zwischen einer Stewardess und einem Flugbegleiter?
Der Hauptunterschied besteht lediglich im Geschlecht des Begriffs: „Stewardess“ bezeichnet eine Frau und „Flugbegleiter“ einen Mann. In der Praxis sind ihre Aufgaben identisch. Beide gehören zum Kabinenpersonal und sind für die Sicherheit, den Komfort und den Empfang der Fluggäste verantwortlich. Sie absolvieren die gleiche Ausbildung, besitzen die gleichen Zertifizierungen (z. B. CCA) und haben die gleichen Aufstiegsmöglichkeiten.
Wie viel kostet eine Ausbildung zur Flugbegleiterin?
Der Preis für die CCA-Ausbildung (Cabin Crew Attestation) variiert je nach der gewählten Privatschule. Im Durchschnitt müssen Sie für einen kompletten Kurs, der sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil umfasst, mit 3.000 € bis 5.000 € rechnen. Hinzu kommen noch einige Nebenkosten wie die ärztliche Erstuntersuchung (ca. 400 €) oder das Ablegen eines Englischtests. Wenn Sie sich zusätzlich für den CQP PNC entscheiden, können die Kosten etwas höher sein. Einige internationale Fluggesellschaften hingegen übernehmen die Kosten für die Ausbildung, sobald die Einstellung bestätigt wurde.
Welche Sprachen muss man beherrschen, um eingestellt zu werden?
Englisch ist die unumgängliche Sprache, um den Beruf auszuüben, da es die internationale Sprache der Luftfahrt ist. Es wird ein gutes Niveau vorausgesetzt, das in der Regel durch eine Mindestpunktzahl von 720 im TOEFL-Test oder ein anerkanntes Äquivalent belegt wird. Die Beherrschung weiterer Fremdsprachen ist jedoch ein echter Vorteil. Spanisch, Italienisch, Deutsch, Arabisch, Mandarin oder Russisch sind besonders gefragt, je nachdem, welche Ziele die Fluggesellschaft anfliegt. Je mehr Sprachen Sie sprechen, desto größer sind Ihre Chancen auf eine Anstellung.
Wie groß muss man mindestens sein, um Stewardess zu werden?
In Frankreich gibt es keine offiziellen, gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien für die Mindestgröße mehr. Aus rein praktischen Gründen sollten Sie jedoch mindestens 1,58 m groß sein, damit Sie die Gepäckfächer und die Sicherheitsausrüstung problemlos erreichen können. Auf internationaler Ebene legen einige Fluggesellschaften noch Kriterien fest: Die meisten verlangen eine Körpergröße zwischen 1,58 und 1,78 m für Frauen und zwischen 1,68 und 1,90 m für Männer.
Kann man auch ohne Abitur Stewardess werden?
Theoretisch ist das Abitur in Frankreich eine unabdingbare Voraussetzung, um sich für die Ausbildung anzumelden. Es gibt jedoch einige Alternativen für Personen ohne Schulabschluss. Sie können zum Beispiel ein DAEU (Diplôme d’Accès aux Études Universitaires) ablegen, um ein dem Abitur gleichwertiges Niveau zu bestätigen. Außerdem können aussagekräftige Erfahrungen im Hotel- und Gaststättengewerbe oder im Handel das Fehlen des Abiturs bei einigen ausländischen Unternehmen manchmal ausgleichen. Auch ein spezialisiertes Coaching kann Ihnen bei der Vorbereitung eines alternativen Bildungswegs helfen.
Welche persönlichen Eigenschaften wünschen sich die Fluggesellschaften?
Die Fluggesellschaften erwarten von den Bewerbern ausgezeichnete Umgangsformen und ein tadelloses Auftreten. Geduld, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen, sind unerlässlich. Flugbegleiter müssen vielseitig sein, in Notfällen schnell reagieren und einen kühlen Kopf bewahren können. Organisationstalent, Teamgeist und ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit sind ebenfalls entscheidende Eigenschaften, um in diesem anspruchsvollen Beruf erfolgreich zu sein.
Kann man mit Tätowierungen Flugbegleiter werden?
Die Fluggesellschaften verbieten Tätowierungen nicht systematisch, verlangen aber, dass sie nicht sichtbar sind, wenn die Uniform getragen wird. Tätowierungen an den Armen, am Hals, im Gesicht oder an den Händen können daher problematisch sein. Einige internationale Fluggesellschaften üben eine strenge Toleranz aus und lehnen sichtbare Tätowierungen ab, selbst wenn sie geschminkt oder mit einem Verband versehen sind.
Wie sind die Karriereaussichten nach einigen Jahren Berufserfahrung?
Nach einigen Jahren in der Luft kann eine Flugbegleiterin zur Kabinenchefin und später zur Hauptkabinenchefin aufsteigen, wo sie ein Team beaufsichtigt und alle kommerziellen und sicherheitsrelevanten Vorgänge in der Kabine koordiniert. Mit längerer Betriebszugehörigkeit ist es auch möglich, zum PNC-Instruktor zu werden, der neue Rekruten ausbildet, oder zum PNC-Chef, einem Posten mit hoher Verantwortung innerhalb der Fluggesellschaft. Einige Flugbegleiterinnen entscheiden sich auch für eine Umschulung auf Berufe in der Tourismusbranche, im Hotelmanagement oder im VIP-Empfang.
Ist dieser Beruf mit einem Familienleben vereinbar?
Das ist eine der größten Schwierigkeiten des Berufs. Die Arbeitszeiten sind unregelmäßig, es gibt häufig Zeitverschiebungen und längere Abwesenheiten von mehreren Tagen sind üblich. Es kann kompliziert sein, ein klassisches Familienleben zu organisieren. Mit zunehmender Erfahrung und Betriebszugehörigkeit bieten einige Fluggesellschaften jedoch mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Einsätzen und Dienstplänen, was zu mehr Stabilität führt. Viele Flugbegleiter lernen auch, durch gute Organisation und die Unterstützung ihres Umfelds ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben zu erreichen.
Welche Fluggesellschaften stellen die meisten Flugbegleiter ein?
In Frankreich stellen Air France, Transavia, Corsair und Air Corsica regelmäßig Flugbegleiter ein. Auf internationaler Ebene sind renommierte Fluggesellschaften wie Emirates, Qatar Airways, Etihad Airways, Singapore Air lines und Cathay Pacific für ihre großen Rekrutierungskampagnen bekannt. Billigfluggesellschaften wie Ryanair, EasyJet oder Wizz Air stellen ebenfalls in großem Umfang ein und bieten jungen Hochschulabsolventen oftmals erste Erfahrungen, die für sie zugänglich sind.
Kann man als Flugbegleiterin auch in Teilzeit arbeiten?
Der Beruf wird in der Regel als Vollzeitbeschäftigung ausgeübt, da die Flugpläne sehr variabel sind und die Fluggesellschaften die Verfügbarkeit ihres Personals garantieren müssen. Einige Fluggesellschaften bieten jedoch Saison- oder Zeitverträge an, insbesondere um ihre Teams im Sommer oder in Zeiten mit hohem Passagieraufkommen zu verstärken. Dies kann eine gute Einstiegsmöglichkeit sein, um den Beruf kennenzulernen, bevor man sich langfristig bindet.
Welche konkreten Vorteile hat es, Flugbegleiterin zu werden?
Flugbegleiterinnen reisen nicht nur regelmäßig und lernen neue Kulturen kennen, sondern genießen oft auch zahlreiche soziale Vorteile: vergünstigte Flugtickets für sich und ihre Familie, Unterkunft und Verpflegung bei Zwischenlandungen, eine günstige Sozialversicherung, Flugprämien sowie die Möglichkeit, sich schnell weiterzuentwickeln. Der Beruf bietet auch die einmalige Chance, ein internationales Netzwerk aufzubauen und eine große kulturelle Offenheit zu erlangen.
Ist es einfach, nach dem Erwerb des CCA eine Stelle zu finden?
Ja, aber es hängt stark von der Fluggesellschaft, dem Zeitraum, dem Netzwerk der bedienten Fluggesellschaften und Ihren Fähigkeiten (Sprachen, Kundenbeziehungen, geografische Verfügbarkeit) ab. Das CCA ist oft eine notwendige, aber nicht immer eine hinreichende Bedingung: Manche Fluggesellschaften verlangen auch vorherige Erfahrung oder sprechen von einem „internen Ausbildungszentrum“ nach der Einstellung. Der Markt kann hart umkämpft sein, vor allem bei den großen, renommierten Fluggesellschaften, aber es gibt auch Chancen bei Regional- und Billigfluggesellschaften, wo die Anforderungen etwas lockerer sein können.
Wie bereite ich mich gut auf das Einstellungsgespräch für Flugbegleiter vor?
Um Ihre Chancen zu maximieren:
- Informieren Sie sich über die Fluggesellschaft: ihre Strecken, ihre Kultur, ihre Erwartungen an den Service, um zu zeigen, dass Sie Ihre Hausaufgaben gemacht haben.
- Bereiten Sie Ihre persönliche Geschichte vor: Warum dieser Beruf, was Sie motiviert, was Sie der Fluggesellschaft bringen werden.
- Üben Sie klassische Fragen (Stressbewältigung, schwierige Situation, Teamarbeit) mithilfe der STAR-Methode (Situation, Aufgabe, Aktion, Ergebnis).
- Arbeiten Sie an Ihrem Englisch (und jeder anderen geforderten Sprache). Mündlichkeit und Verständnis müssen solide sein.
- Achten Sie auf Ihr Auftreten: Kleidung, Körperhaltung, Sprache. Der Empfang ist Teil des Berufs.
Welche Tests oder Prüfungen gibt es während der PNC-Auswahltage?
Während der Auswahltage können Sie gefragt werden :
- Schriftliche oder psychotechnische Tests, um Ihre Logik, Ihre Organisation und Ihre Fähigkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen, zu beurteilen.
- Gruppensituationen (role play): Umgang mit Passagieren, Service, zu simulierende Notsituationen.
- Ein persönliches Gespräch mit der Personalabteilung oder operativen Personalvermittlern, um Ihre Motivation, Ihre Persönlichkeit und Ihre Verhaltensfähigkeiten zu beurteilen.
Welche medizinischen Tests muss ich absolvieren, um als PNC geeignet zu sein?
Abgesehen von der grundlegenden medizinischen Untersuchung, sind hier einige Elemente, die die Tests in der Regel beinhalten:
- Überprüfung des Strafregisters: Die Fluggesellschaft kann einen sauberen Auszug verlangen.
- Eine allgemeine körperliche Eignung: richtiges Sehen, Hören, Herz-Kreislauf-Tests nach den Standards der DGAC oder einer gleichwertigen Organisation.
- Schwimmen können, wie erwähnt, für Sicherheitsverfahren (im Fall von Wasserkanälen oder Rettung) bei einigen Fluggesellschaften.
Ist der Beruf des Flugbegleiters „lebenslang“ oder gibt es Altersgrenzen?
Im Allgemeinen gibt es keine gesetzliche Altersgrenze für die Ausübung des Berufs, aber einige Fluggesellschaften machen Einschränkungen in Bezug auf die medizinische Gültigkeit, die körperliche Leistungsfähigkeit und die Leistung in Notfallsituationen oder bei langen Flugzeiten. Im Laufe der Jahre bleiben Müdigkeit, körperlich anstrengende Einschränkungen (Zwischenlandungen, Dienstgänge, Tragen von Lasten) und die Fähigkeit, Sicherheitsprotokolle zu befolgen, wesentliche Kriterien. Einige Unternehmen haben möglicherweise interne Richtlinien bezüglich des Alters oder der Dauer der Betriebszugehörigkeit für lange oder internationale Einsätze.
Welche Nebenkosten sind neben der CCA-Ausbildung zu erwarten?
Hier sind die Kosten, die oft vergessen werden:
- (Manchmal) Kosten für das Vorstellungsgespräch oder Coaching für das Bewerbungsgespräch.
- Transportkosten, Unterbringungskosten, wenn die Schule weit entfernt ist.
- Uniform, geeignetes Schuhwerk, eventuell Sprachkurs oder Auffrischung der Sprachkenntnisse.
- Kosten für Sprachtests (TOEFL, TOEIC usw.), falls nicht in der Ausbildung enthalten.
- Versicherungen, Zertifikate oder Verwaltungsdokumente.
Welche Sozialleistungen und Zulagen gibt es für das Kabinenpersonal?
Neben dem Grundgehalt erhalten Flugbegleiter häufig :
- Flug-, Erfahrungs-, Langstreckendienstprämien je nach interner Politik.
- Zulagen für Zwischenlandungen oder Per Diem (Unterkunft, Verpflegung), wenn sie unterwegs sind.
- Ermäßigte Flugtickets für sich selbst und/oder ihre Angehörigen.
- Krankenversicherungen, Unfalldeckung, Rückführungsversicherung, je nach Unternehmen.
Erkennen alle Gesellschaften das in Frankreich oder Europa erworbene GFK an?
Nicht systematisch. Im Allgemeinen wird in der europäischen Luftfahrtindustrie das CCA (oder ein gleichwertiges Zertifikat) anerkannt, aber einige internationale oder außereuropäische Fluggesellschaften können ihre eigene Ausbildung oder Anpassungen verlangen. Andererseits bilden einige Fluggesellschaften ihre Flugbegleiter nach der Einstellung selbst aus, ohne zunächst das CCA zu verlangen. Es ist wichtig, die Zulassungsbedingungen der jeweiligen (lokalen oder internationalen) Fluggesellschaft genau zu prüfen.