Jahrhundert stellt sich die Frage nach der globalen Erwärmung nicht mehr. Es ist offensichtlich, dass der Flugverkehr seinen Teil der Verantwortung trägt. Doch während die Bürger aufgefordert werden, den Gürtel beim Energieverbrauch enger zu schnallen und insbesondere den Zug gegenüber dem Flugzeug zu bevorzugen, ist dies nicht der Fall. Superstars wie Kylie Jenner missbrauchen ihre Privatjets für sehr kurze Strecken.

Die Emissionen von Privatjets in der Praxis
Die C02-Emissionen von Privatjets machen 2% der weltweiten Emissionen aus. In den letzten Jahren, mit dem Boom der Geschäftsfliegerei, sind ihre C02-Emissionen in Europa um 31% gestiegen. Darüber hinaus sind Privatjets laut der European Federation for Transport and Environment 50-mal umweltschädlicher als Züge. Auch wenn 2% der Emissionen im Vergleich zu den größten CO2-Emittenten gering erscheinen, stellen all diese Analysen die Nutzung von Privatjets berechtigterweise in Frage.
Die Nutzung von Privatjets durch Stars
Die Privatjets der Stars: Die Rangliste der Stars, die sie am häufigsten nutzen
Vor kurzem hat die Yard-Gruppe eine Rangliste der CO2-Bilanz von Prominenten erstellt. An der Spitze der Liste steht Taylor Swift mit 8.293,54 Tonnen CO2 für 170 Flüge. In dieser Liste finden sich bekannte Namen wie Jay Z (6.981,3 Tonnen für 136 Flüge), Steven Spielberg (4.465 Tonnen für 61 Flüge) und Kim Kardashian (4.268,5 Tonnen für 57 Flüge). Ihre Familie, der Kardashian-Jenner-Clan, sorgt immer wieder für Wirbel um die Nutzung ihres Privatjets.
Einige der Stars verteidigen die Nutzung ihrer Privatjets, wie Taylor Swift, indem sie erklärt, dass sie ihren Jet verleiht und nicht die einzige Nutzerin ist. Ein Argument, das den Zorn derjenigen, die den Gürtel beim täglichen Energieverbrauch enger schnallen, nicht besänftigt.
Ein nicht alltäglicher Prominentenalltag
Aber selbst wenn man versteht, dass Stars einen vollen, einschränkenden Alltag haben und der Privatjet eine der besten Lösungen für sie ist. Es ist der Missbrauch von Privatjets, der die Gemüter erhitzt. Vor kurzem war es Kylie Jenner, eine der Schwestern des Kardashian-Jenner-Clans, die für viel Aufregung sorgte. Sie nutzte einen dieser Privatjets, um eine nur 15-minütige Strecke zu fliegen. Diese Strecke hätte mit dem Auto in 50 Minuten zurückgelegt werden können. Aber auch andere Stars nutzen ihren Privatjet auf diese Weise. Auch der Sänger Drake und der Boxer Floyd Mayweather geben sich dieser Praxis hin.
Die tatsächliche Nutzung von Privatjets

Während man denkt, dass Privatjets von den größten Stars wie Sängern und Fußballspielern genutzt werden, sieht die Realität ganz anders aus. In der Realität sind die meisten Kunden der Geschäftsluftfahrt zu 99% Unternehmer, Politiker oder gewöhnliche Menschen. Aber sehr wenige große Berühmtheiten, sie machen weniger als 1% der Kunden aus. Dieses eine Prozent der Nutzer zieht 99% der Aufmerksamkeit der Medien auf sich.
Um zu verstehen, warum wir die Gründe für die Nutzung eines Privatjets in unsere Analyse einbeziehenmüssen, müssen wir in einem ersten Schritt verstehen, dass die Nutzung eines Privatjets für Sicherheit und Vertraulichkeit steht.
Für Politiker zum Beispiel ist es einfacher, ihre Sicherheit an Bord eines Privatjets zu gewährleisten als in einem Linienflugzeug. In einem zweiten Schritt ist es die Flexibilität. Tatsächlich sind weltweit 9000 Flughäfen und Hubschrauberlandeplätze zugänglich. Außerdem beträgt die Wartezeit an einem FBO nur 20 Minuten im Gegensatz zu 3 Stunden an herkömmlichen Flughäfen. Das ist eine echte Zeitersparnis, vor allem für Geschäftsleute und Politiker, die mit Notfällen zu tun haben.
Letztendlich könnte die Privatfliegerei nicht verboten werden. Sie wird für medizinische Evakuierungen, die Unterzeichnung strategischer Verträge oder den Ausfall einer Fabrik genutzt.
Man kann auch hinzufügen, dass die Geschäftsluftfahrt im Allgemeinen nicht nur diese Art von Kunden umfasst. Es gibt natürlich die bereits erwähnten Akteure. Aber es gibt auch Luftfracht oder Frachtflugzeuge, medizinische Flüge und Flüge von Personengruppen. Einige dieser Reisen sind daher für das geopolitische, wirtschaftliche und gesundheitspolitische Funktionieren eines Landes von entscheidender Bedeutung.
Die Luftfahrt der Zukunft

Es ist offensichtlich, dass die Akteure der Luftfahrt ihren Teil der Verantwortung für den Klimawandel übernehmen müssen. Aus diesem Grund ist die Entstehung neuer Technologien und Lösungen ein wertvoller Schlüssel zur Nachhaltigkeit der Branche.
Eine der vorgeschlagenen Lösungen ist die Kompensation von Kohlenstoffemissionen mit dem Sky Co2-Programm. Dieses Programm bietet dem Kunden an, einen Ausgleich für das zu zahlen, was er während des Fluges verbraucht. Einige Fluggesellschaften integrieren dies bereits in ihre Tickets.
Außerdem wurden bereits einige Fortschritte gemacht. Von 1990 bis 2020 liegen wir bei 54,3% weniger CO2 pro Passagierkilometer. Der erste elektrische Alice-Privatjet hat das Licht der Welt erblickt.Ökopiloting ist eine neue Technologie, die es ermöglicht, Treibstoff zu sparen, indem die Fahrweise des Flugzeugs an die Umgebung angepasst wird. Und schließlich wird das Gewicht von Privatjets gesenkt. Das Gewicht der Sitze wird um 20 % gesenkt, wodurch weniger Energie verbraucht wird.
Aber die Lösungen gehen noch weiter. In den kommenden Jahren wird uns die Wissenschaft die wichtigsten Lösungen liefern. In der Tat sind die technologischen Fortschritte wichtig und werden immer weiter entwickelt. So wie bei Biokraftstoff, Wasserstoff und Hybrid-Privatjets, die bald auf den Markt kommen werden, oder auch bei veränderten Flügeln, um den Auftrieb zu verbessern.
Mit anderen Worten: Der Mensch entwickelt sich immer weiter. Er versucht alles, um Lösungen für die Probleme zu finden, die ihn umgeben und manchmal auch für die Probleme, die er selbst schafft.
Bei AEROAFFAIRES bieten wir Ihnen die beste Erfahrung in der Privatfliegerei und ermöglichen es Ihnen, Ihren CO2-Fußabdruck mit unserem Programm SkyCo2 zu kompensieren. Wenn Sie ein Geschäftsflugzeug chartern möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter + 33 1 44 09 91 82, per E-Mail: [email protected] oder füllen Sie unser Online-Angebot aus. Wir werden Ihre Anfrage so schnell wie möglich beantworten.
Häufig gestellte Fragen zu Privatjets und Ökologie
Wie kompensieren Privatjets ihre CO2-Emissionen?
Viele Privatjets, wie AEROAFFAIRES, bieten mittlerweile CO2-Ausgleichsprogramme wie Sky CO2 an.
Diese Initiativen ermöglichen es Passagieren, die durch ihren Flug verursachten Emissionen zu berechnen und Umweltprojekte (Wiederaufforstung, erneuerbare Energien usw.) zu finanzieren, um diese Emissionen zu neutralisieren. Dadurch wird zwar die direkte Umweltverschmutzung nicht beseitigt, aber es trägt dazu bei, die ökologischen Auswirkungen teilweise auszugleichen.
Einige Kritiker sind jedoch der Meinung, dass diese Lösung nicht als „Lizenz zum Verschmutzen“ dienen sollte, ohne dass konkrete Anstrengungen zur Reduzierung der Emissionen an der Quelle unternommen werden.
Warum nutzen Prominente so häufig Privatjets für kurze Strecken?
Abgesehen von der bloßen Bequemlichkeit gehören zu den Gründen auch Sicherheitsanforderungen, überfüllte Terminkalender und Privatsphäre. Ein Star wie Taylor Swift muss beispielsweise eine Reihe von Auftritten absolvieren, ohne das Risiko von Verspätungen bei kommerziellen Flügen oder unkontrollierbaren Menschenmengen an Flughäfen einzugehen.
Allerdings werfen sehr kurze Strecken (wie die 15 Minuten von Kylie Jenner) Fragen nach der tatsächlichen Notwendigkeit auf, zumal es für lokale Reisen Alternativen wie Hubschrauber oder gepanzerte Fahrzeuge gibt.
Sind Privatjets wirklich umweltschädlicher als Linienflugzeuge?
Ja, und zwar bei weitem. Ein Privatjet stößt laut der Europäischen Umweltagentur im Durchschnitt 10- bis 20-mal mehr CO2 pro Passagier aus als ein kommerzieller Flug.
Dies liegt an der geringen Auslastung (oft 2-5 Passagiere gegenüber mehreren Hundert bei Linienflugzeugen) und dem hohen Treibstoffverbrauch aufgrund der Leistung (Geschwindigkeit, Flughöhe).
Beispielsweise kann ein Flug von Paris nach Nizza in einem Privatjet so viel ausstoßen, wie ein durchschnittlicher Haushalt ein Jahr lang heizt.
Gibt es umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Privatjets?
Es gibt immer mehr Lösungen, aber sie bleiben marginal :
- Elektro- oder Hybridjets: Wie die Alice, der erste Jet, der zu 100 % elektrisch betrieben wird, aber nur eine begrenzte Reichweite hat (ca. 1 000 km).
- Biokraftstoffe: Einige Unternehmen testen sie, aber ihre Herstellung ist noch teuer und umstritten (Nutzung von Agrarland).
- Ecopiloting: Optimierung der Flugbahnen und des Verbrauchs während des Fluges.
Derzeit ist die Bahn (insbesondere die Premiumstrecken wie der Orient-Express) immer noch die sauberste Alternative für Landstrecken, aber sie erfüllt nicht die Anforderungen für Interkontinental- oder Notfallreisen.
Sind Privatjets für bestimmte Berufe unverzichtbar?
Ja, in bestimmten Fällen :
- Medizinische Notfälle: Transport von Organen oder kritischen Patienten in Spezialkrankenhäuser.
- Diplomatische oder humanitäre Krisen: Schnelle Verlegung von Führungskräften oder Teams in entlegene Gebiete.
- Industrie: Dringende Wartung von Industrieanlagen (z. B. eine Panne in einer Offshore-Fabrik).
Diese „wesentlichen“ Verwendungszwecke machen jedoch nur eine Minderheit der Flüge aus. Die Grenze zwischen Notwendigkeit und Luxus ist oft fließend.
Warum berichten die Medien vor allem über Stars und nicht über andere Nutzer?
Prominente ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, weil ihr Lebensstil aus nächster Nähe verfolgt wird und ihre (manchmal auffälligen) Flugreisen die Ungleichheiten angesichts der Klimadringlichkeit symbolisieren.
Ein anonymer CEO, der genauso viel ausstößt wie ein Star, wird nicht in die Schlagzeilen kommen, da seine Auswirkungen weniger „sichtbar“ sind.
Kann man die Nutzung von Privatjets regulieren, ohne der Wirtschaft zu schaden?
Es werden verschiedene Möglichkeiten in Betracht gezogen:
- Verbot von Kurzstreckenflügen: Wie in Frankreich für kommerzielle Verbindungen (z. B. Paris-Bordeaux), wenn es eine Alternative mit dem Zug gibt.
- Verschärfte CO2-Steuern: Die wahren ökologischen Kosten zur Kasse bitten, wie es die EU mit ihrem Emissionshandelssystem vorschlägt.
- Emissionsquoten: Den Fluggesellschaften ein jährliches Limit auferlegen, mit Geldstrafen bei Überschreitung.
Die Branche zeigt jedoch, dass dies kleine und mittlere Unternehmen, die für ihre Geschäfte von der Geschäftsluftfahrt abhängig sind, benachteiligen würde.
Werden Privatjets aufgrund der Klimakrise verschwinden?
Kurzfristig nicht, aber gesellschaftlicher Druck und technologische Innovationen könnten :
- Ihre Anzahl über die gemeinsame Nutzung durch Nutzer reduzieren (z. B. Co-Airing-Plattformen) ;
- Flotten durch weniger umweltschädliche Flugzeuge (Wasserstoff, Elektro) ersetzen ;
- Sie für „kritische“ Zwecke reservieren.
Der große Luxus von morgen wird vielleicht nicht mehr darin bestehen, in einem Jet zu fliegen, sondern darin, einen CO2-Fußabdruck von Null vorweisen zu können.