
Sie streben an, Verkehrspilot zu werden, oder fragen sich, welche Wege es zu diesem spannenden Beruf gibt?
Ob Sie als zukünftiger Schüler auf der Suche nach Orientierung sind oder einfach nur neugierig auf die Welt der Luftfahrt, diese Ressource ist genau das Richtige für Sie.
Unser Team, das sich aus Fachleuten aus der Privatfliegerei und dem Luftverkehr zusammensetzt, führt Sie durch die verschiedenen bestehenden Ausbildungswege.
Sie finden eine klare und vergleichende Analyse der besten Flugschulen in Frankreich sowie praktische Ratschläge, die Ihnen helfen, sich in diesem anspruchsvollen Abenteuer zurechtzufinden, das jedoch für diejenigen zugänglich ist, die sich konsequent darauf vorbereiten.
Der Beruf des Piloten: Strenge, Leidenschaft und Belastbarkeit
Der Pilot ist dafür verantwortlich, Passagiere von A nach B zu befördern. Er ist ein so genanntes technisches Flugpersonal (PNT). Seine Aufgaben sind bereichsübergreifend und folgen einem langen und komplexen Ablauf: Sie finden vor, während und sogar nach dem Flug statt.
1. Vor dem Flug
Vor jedem Flug ist ein Briefing erforderlich, um die technischen Aspekte des Flugzeugs zu verstehen: Funkgeräte, Kommunikationsmittel, Geolokalisierung, Navigationsinstrumente usw. Eine sehr genaue Checkliste muss überprüft werden, und die Aufgaben werden unter den Piloten aufgeteilt. In der Regel kümmert sich einer von ihnen um die „Vorflugkontrolle“, d. h. um das äußere Erscheinungsbild des Flugzeugs. Er muss sicherstellen, dass keine größeren Probleme auftauchen, z. B. ein Flüssigkeitsaustritt, ein verdächtiger Geruch, ein Schlag auf den Rumpf usw. Der andere Pilot geht direkt ins Innere des Flugzeugs, um es zu konfigurieren und den Flugplan vorzubereiten. Diese Vorbereitungsphase ist sehr wichtig und muss sorgfältig durchgeführt werden, insbesondere bei der Berechnung der benötigten Treibstoffmenge und der Wettervorhersage.
2. Während des Fluges
Da er der einzige Herr an Bord ist, muss er Urteilsvermögen, Reaktionsfähigkeit und Gelassenheit beweisen, um mit den verschiedenen Unwägbarkeiten fertig zu werden. Deshalb müssen Flugbegleiter nicht nur ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und analytischen Fähigkeiten besitzen, sondern auch bei bester Gesundheit sein und über eine hohe körperliche und nervliche Belastbarkeit verfügen. In diesem Zusammenhang wirft die Frage, ob ein ärztliches Attest vorliegen muss oder nicht, viele Fragen auf. Es wird eine sogenannte PNT-Untersuchung der Klasse 1 in einem flugmedizinischen Zentrum verlangt. Bei dieser Untersuchung werden mehrere Dinge untersucht:
- das Sehvermögen ;
- das Gehör ;
- das Vorhandensein von neurologischen Problemen ;
- das Vorhandensein von Herzproblemen..
Im Cockpit agiert der Pilot auf mehreren Ebenen: Er kontrolliert alle Parameter, überwacht die Bordcomputer und steht in ständigem Kontakt mit der Flugsicherung. Das Fliegen ist zwar zunehmend automatisiert, aber dennoch eine komplexe Disziplin, die ein gewisses Know-how und gute Kenntnisse der Navigationssysteme erfordert. Da er für die Besatzung und die Passagiere verantwortlich ist, muss der Flugzeugpilot zwei weitere Fähigkeiten mitbringen: vorausschauendes Denken und einwandfreie Englischkenntnisse.
3. Nach dem Flug
Die Aufgabe des Piloten endet einige Stunden nach der Landung. Er muss über den Flug berichten, d. h. er muss seine Beobachtungen mitteilen und weitergeben.
Diese können sich auf die Wartung des Flugzeugs beziehen, um die Flugsicherheit zu verbessern und Zwischenfälle bei künftigen Flügen zu vermeiden.
Die Karriere eines Piloten
Die Karriere eines Piloten bietet viele Möglichkeiten und Chancen, die verschiedenen Stufen der Karriereleiter zu durchlaufen.
Normalerweise beginnt man als Linienpilotenoffizier auf Kurz- und Mittelstrecken und später auf Langstrecken.
Nach etwa zehn Jahren Erfahrung wird man Flugkapitän auf Kurz- und Mittelstrecken und schließlich Flugkapitän auf Langstrecken.
Der Höhepunkt der Pilotenkarriere ist das Erreichen der Position eines Fluglehrer-Kapitäns auf einem bestimmten Flugzeugtyp.
Bevor man diese Stufe erreicht, sind natürlich eine Reihe von Schulungen und Qualifikationen erforderlich.
Gleich zu Beginn erklären wir Ihnen die Hintergründe der Ausbildung zum Linien- und Privatpiloten..
Die Ausbildung in der Luftfahrt: Wie wird man Pilot?
Der Beruf des Piloten erfordert eine lange Lernphase und eine solide Feldausbildung.
Ob man nun den sogenannten „königlichen“ staatlichen Weg über die Grandes Écoles oder parallele Studiengänge (kostenpflichtige Qualifikationen, Militär) einschlägt, das Fliegen zu erlernen, ist mit viel Arbeit verbunden.
Die Studiengänge sind besonders selektiv: An der ENAC (École nationale d’aviation civile) werden pro Jahr etwa 30 Bewerber aufgenommen.
Es sind mehrere staatliche Studiengänge möglich, sie sind auf verschiedenen Ebenen zugänglich:
- Postbac
- Bac+2 eines naturwissenschaftlichen Studiengangs
- Besitz der PPL-Lizenz (Licence de Pilote Privé), der Berufspilotenlizenz (CPL) und der theoretischen ATPL (Licence de Pilote de Ligne)
Die verschiedenen Abschlüsse am Ende dieses Studiums sind zahlreich und stellen eine Investition in Geld und Zeit dar. Daher ist es notwendig, den richtigen Studiengang zu wählen, der zu den eigenen Zielen und Erfolgschancen passt.
Nach Abschluss dieser Ausbildungen liegt das monatliche Bruttogehalt eines Berufsanfängers bei etwa 2000 €. Dieser Betrag schwankt jedoch je nach Fluggesellschaft, Flugzeugtyp, zurückgelegten Entfernungen usw.
Eine repräsentative Auswahl von 6 französischen Flugschulen: der Vergleich
Wir liefern Ihnen unseren Vergleichsbericht der 6 besten Flugschulen in Frankreich anhand der folgenden Kriterien:
- rang in der Rangliste der besten Ingenieurschulen in Frankreich ;
- angebot an theoretischen Ausbildungen (Bachelor/Master) in der Luft- und Raumfahrt;
- programme für die praktische Flugausbildung, die unterrichtet werden
- zur Verfügung stehende Einrichtungen und Ausrüstungen ;
- kosten pro Studienjahr ;
- dauer der Ausbildung.
1. ISAE-Supaéro
- rang: 4
- anzahl der Programme: 14
- pilotenprogramm: Diploma of Higher Education in Aeronautical Engineering
- einrichtungen: Flotte von neun Flugzeugen, Plattform für autonome Systeme für Mikrodrohnen und Roboter, Flugsimulatoren und Plattform für Neuroergonomie, Windkanäle, aeroakustischer Windkanal, Prüfstand für Turbolader, softwaregesteuerter Funkraum, Bodenstation für die Überwachung und den Betrieb von Satelliten, Kommando- und Kontrollzentrum für Satelliten
- kosten pro Studienjahr (französischer Schüler): 4 800 €
- ausbildungsdauer: 24 Monate in Vollzeit
2. ESTACA
- rang: 8
- anzahl der Programme: 8
- pilotenprogramm: Luftfahrtingenieur (Master) und Ausbildung zum Linienpiloten
- einrichtungen: Simulatoren, Forschungslabors, Windkanäle
- kosten pro Studienjahr (französische Studierende): 7 990 €
- ausbildungsdauer: 12 Monate in Vollzeit
3. École Centrale de Nantes
- rang: 15
- anzahl der Programme: 2
- pilotprogramm: N/A
- einrichtungen: Windkanäle, dynamisches und statisches Testzentrum, Plattform für schnelle Produktion
- kosten pro Studienjahr (französische Studierende): 2 500 €
- ausbildungsdauer: 36 Monate (Vollzeit)
4. Institut Polytechnique des Sciences Avancées (IPSA)
- rang: 36
- anzahl der Programme: 2
- pilotprogramm: Luft- und Raumfahrtingenieur (Master)
- einrichtungen: Windkanäle, Forschungslabors, intelligente Computer
- kosten pro Studienjahr (französische Studierende): 5 500 €
- dauer der Ausbildung: 36 Monate Vollzeit
5. École Nationale Supérieure de Mécanique et d’Aérotechnique (Nationale Hochschule für Mechanik und Aerotechnik) (ISAE – ENSMA)
- rang: 53
- anzahl der Programme: 2
- pilotprogramm: Mechanik und Energie der Luftfahrt (Master)
- einrichtungen: Forschungslabors
- kosten pro Studienjahr (französische Studierende): 7 300 €
- dauer der Ausbildung: 24 Monate Vollzeit
6. ENAC
- rang: 65
- anzahl der Programme: 12
- pilotenprogramm: Abschluss als Verkehrspilot (nur für Absolventen oder Studenten im Vorbereitungszyklus)
- einrichtungen: Flotte von 121 Flugzeugen, spezielle Flugsimulatoren, fortschrittliche Simulatoren für die Flugverkehrskontrolle, aerodynamische, elektronische, IT- und linguistische Infrastruktur, vier Forschungslabors
- kosten pro Studienjahr (französische Studierende): 1 300 €
- dauer der Ausbildung: 36 Monate in Vollzeit
Und ganz gleich, welchen Studiengang Sie wählen, der Berufspilot bleibt vor allem ein Mann oder eine Frau mit Leidenschaft.
Unsere Luftfahrtexperten stehen Ihnen für Ihren Privatflug rund um die Uhr unter der Telefonnummer +33 (0) 1 44 09 91 82 zur Verfügung. Zögern Sie nicht, unseren Online-Kostenvoranschlag zu besuchen, um eine Preisschätzung für Ihren Privatflug zu erhalten.